Fotos © Landeshaupstadt Schwerin
Dass die Schuhe den Kinderfüßen besonders viel Halt geben müssen ist ein weit verbreiteter Irrglaube, erzählt uns Steffi Saeland, als wir sie in ihrem Kinderschuhfachgeschäft in der Puschkinstraße 61-65 besuchen. Sie berät und verkauft seit 20 Jahren Kinderschuhe und führt ihr eigenes Geschäft seit 7 Jahren an diesem Ort. Das A und O ist, so erklärt sie uns, dass die kleinen Füßchen das Gefühl haben barfuß zu laufen und trotzdem geschützt sind.

Mit ihrer Spezialisierung auf hochwertige Kinderschuhe hat Steffi Saeland den Nerv der Zeit getroffen. Ihre Kunden legen viel Wert auf Qualität, Herkunft und Schadstofffreiheit der Materialien. Zudem wird im Kinderschuh-Fachhandel der Fuß ganz genau ausgemessen. Der Schuh muss perfekt passen, egal ob die Kleinen gerade erst das Laufen erlernen oder schon zur Schule gehen.

Fachhandel und Spielwiese zugleich

Schuhe anprobieren muss auch Spaß machen, das versteht sich bei den kleinen Kunden von selbst. Deshalb sieht der Fachhandel mitten in der Puschkinstraße auch ein bisschen aus wie ein Kinderzimmer mit zu vielen Schuhen. Das Mobiliar leuchtet in bunten Farben. Eine große Schaar Plüschtiere beschäftigen die Kleinen, während Steffi Saeland fachmännisch Maß nimmt.

Wenn der Schuh endlich sitzt darf nochmal nach Herzenslust gelaufen, getobt und vor allem gerutscht werden. Die Spielrutsche mitten im Geschäft ist bei den Kindern äußerst beliebt. Es wurde die letzten Jahre so viel gerutscht, dass die Alte zwischendurch schon einmal ersetzt werden musste.

Bunte Auswahl für jede Gelegenheit

Im Fachhandel für Kinderschuhe gibt es natürlich nicht nur den Alltagsschuh in allen Größen von 17 bis 42, auch Sportschuhe, Gummistiefel und Badeschuhe sind in der Puschkinstraße erhältlich. Bisher hat noch jedes kleine Füßchen den richtigen Schuh zum richtigen Anlass gefunden. Bei erfolgreichem Abschluss gibt es noch einen Luftballon als Belohnung für die Geduld bei der Schuhprobe. Da kommen die Kinder immer gerne wieder in den Laden von Steffi Saeland.

Veröffentlicht am 26.07.18 auf der Seite altstadtblog-schwerin.de. Hier gelangen Sie zum originalen Artikel –›